Die Kraft der Mitochondrien: Meine Entdeckung der Lebensenergie
Nach meiner Überzeugung gibt es keine „Zufälle“, sondern uns „fällt“ etwas „zu“, wenn die Zeit dafür reif ist. So sehe ich meinen Weg, der mich zur Mitochondrienmedizin geführt hat.
Ich befand mich selbst in einer erheblichen Lebenskrise, in der ich mich fragte, ob ich wirklich das Leben führte - vor allem beruflich -, dass ich mir vorgestellt hatte. In dieser Zeit war ich körperlich und mental erschöpft und konnte nur noch funktionieren.
Der sogenannte Zufall ergab, dass ich eine Patientin betreute, die mir von ihren positiven Erfahrungen ihrer Behandlung bei dem deutschlandweit bekannten Mitochondrienmediziner Dr. Bodo Kuklinksi erzählte. Das weckte mein Interesse. Ich besorgte mir Literatur und habe die Bücher über die Mitochondrien regelrecht verschlungen.
Ich konnte endlich tiefgründig verstehen, warum meine Patienten zum Teil so schwer erkrankten, und warum auch ich mich so ausgelaugt fühlte. Die Welt der Mitochondrien ist für mich einfach faszinierend. Diese kleinen Wunderwerke, zu tausenden in unseren Zellen vorhanden, funktionieren wie Kraftwerke und produzieren für uns ununterbrochen wertvolle Lebensenergie. Unsere Nahrung: Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette werden zusammen mit Sauerstoff in den Mitochondrien „verbrannt“ und dabei in Zellenergie umgewandelt.
Energie für den Körper: Ein unersetzlicher Treibstoff
Unsere Muskeln brauchen Energie, damit wir uns bewegen können, das Gehirn benötigt Energie für Konzentration und Gedächtnis. Unser Herz braucht Energie, um unermüdlich kräftig zu schlagen und die Lunge kann ohne Energie nicht atmen. Das scheint für uns alles selbstverständlich zu sein, aber welche unglaubliche Intelligenz des Lebens dahintersteckt, wird uns erst bewusst, wenn es zu Störungen der Energieproduktion kommt. Dann können unsere Zellen nicht mehr richtig arbeiten.
Das spüren wir dann zum Beispiel, indem wir uns trotz ausreichend Nachtschlaf am Morgen nicht wirklich erholt fühlen. Die Energie reicht dann oft nur für einen halben Arbeitstag. Manchmal fühlen wir uns reizbar, unkonzentriert, unser Gedächtnis lässt nach. Wir fühlen uns körperlich schlapp und die Muskeln schmerzen. Wir vermissen die Lebensfreude und können den Anforderungen des Alltags nicht mehr gerecht werden. Das klingt nicht besonders erfreulich, aber sehr viele Menschen schleppen sich mit solchen Beschwerden durch ihr Leben. Zu Beginn möchte man es gar nicht wahrhaben, nicht mehr alles zu schaffen, was man sich vorgenommen hat. Die Einschränkungen, die man immer stärker spürt, zwingen aber zum Umdenken, ansonsten schlittert man immer weiter Richtung Abgrund. Dort warten schwere chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Rheuma und andere Autoimmunerkrankungen bis hin zu Krebserkrankungen. Allen gemeinsam ist ein Energiemangel in den Zellen.
Vitamine und Mineralien: Essentiell für die Stoffwechselprozesse in unseren Zellen
Von Dr. Bodo Kuklinksi lernte ich, dass die Mitochondrien nur optimal arbeiten und damit genügend Energie bereitstellen können, wenn die Zellen mit allen notwendigen Mineralien und Vitaminen versorgt werden. Diese Vitalstoffe sind essentiell für die Enzyme, die die Stoffwechselfunktionen in den Mitochondrien koordinieren. Es gibt aber noch sehr viele andere Ursachen, die zum Energiemangel in den Zellen führen können und die bei der Diagnostik und Therapie beachtet werden müssen:
1. Körperliche oder seelische Verletzungen und Stress
2. Instabiles Genickgelenk
3. Probleme mit Zähnen und Kiefer
4. Giftstoffe (Rauchen, Schwermetalle, Kunststoffe, Pestizide, Insektizide, Haushaltschemie, etc.)
5. Elektromagnetische Felder
6. Fehlernährung
7. Darmerkrankungen und Darmfehlbesiedlung
8. Chronische Entzündungen und Infektionen
9. Nebennierenschwäche
10. Nebenwirkungen von Medikamenten
Quelle: IMD Labor Berlin
Mein Weg zu meiner vollen Lebensenergie
Diese Erkenntnisse halfen mir, meine eigene Erschöpfung zu überwinden. Zunächst konnte ich laborchemisch meinen Energiestatus und die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen bestimmen lassen. So wie ich mich fühlte, sah auch das Ergebnis aus, doch nun hatte ich einen Ansatzpunkt, wieder zu meiner Lebenskraft und Freude zu finden. Durch die gezielte Einnahme von Vitaminen und Mineralien spürte ich Schritt für Schritt wieder mehr Energie. Ergänzend begann ich, meine Ernährung umzustellen und mehr Entspannungsphasen in meinen Alltag zu integrieren. Ich fühlte mich dadurch zunehmend belastbarer.
Das Auffüllen der leeren Tanks allein ist allerdings nicht ausreichend. Ganz wichtig ist auch die Analyse der Lebenssituation und der Umstände, die zum übermäßigen Verbrauch der Vitamine und Mineralien, d.h. Stress und damit in Folge zum Energiemangel in den Zellen geführt haben, um eine Änderung der Lebensgewohnheiten, z.B. Ernährung, Bewegung, Entspannung herbeizuführen. Durch meine Selbsterfahrungen und das weitere Studium der Mitochondrienmedizin bin ich in der Lage, Menschen mit Energiemangel und Folgeerkrankungen zu helfen, die Ursachen aufzudecken und zielgerichtet zu behandeln. Dabei spielt für mich auch eine umfassende Beratung hinsichtlich begleitender unterstützender Therapiemöglichkeiten eine große Rolle.
Ich kann zum Beispiel Ernährungsempfehlungen geben, individuell abgestimmte Tipps zum richtigen Bewegungslevel, Atemübungen für mehr Sauerstoff in den Zellen und Stressreduktion, Empfehlungen zur Schlafoptimierung, Pflege der Darmflora und Entgiftung.
Insgesamt geht es darum, dass wir für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit selbst verantwortlich sind und aktiv etwas dafür tun können, indem wir auf unseren Körper hören und gezielt gegensteuern. Die Mitochondrienmedizin bietet hierfür ein wertvolles Instrument, um den Energiemangel in den Zellen zu behandeln und damit chronischen Erkrankungen vorzubeugen.
Auch unsere Seele meldet sich über körperliche Symptome und sollte von uns wahr- und angenommen werden. Ich kann dafür aus meiner Erfahrung heraus Hilfestellung anbieten, den Zugang zur Seele wiederzufinden und ihre Botschaften zu hören.
Labordiagnostik
Analysen von
Blut
Speichel
Mikrobiom (Stuhlproben)
Urin
Neurotransmitter
Stresshormone
Abklärung des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)